Vergleich zwischen Normal- und Museumsglas

Spezialgläser

Die Wahl des richtigen Glases hängt von den Anforderungen der Umgebung ab, in der das Werk hängen soll. Ist es sehr hell? Spiegelt sich ein gegenüber liegendes Fenster? Gibt es die Gefahr von Glasbruch?

Zudem entscheiden wir, wie sehr das Werk vor schädlicher UV-Strahlung geschützt sein sollte. Ausbleichen und Farbveränderungen werden mit UV-Schutzglas reduziert. Ganz besonders wichtig ist dies beispielsweise bei Aquarellen, die stark zum Ausbleichen neigen.

Bei uns haben Sie die Wahl aus folgenden Glassorten:

Normalglas: Das günstigste Glas. Lichter spiegeln sich stark, in hellen Umgebungen ist Normalglas daher nicht ideal. Das Kunstwerk erscheint weniger klar als hinter Museumsglas. Kein relevanter UV-Schutz.

Museumsglas: Spiegelungen sind stark reduziert. Sehr klare Durchsicht – die Farben des Kustwerks werden so gut wie nicht verfälscht. 92-prozentiger UV-Schutz, was vor Ausbleichen schützt. Die Top-Wahl für hochwertige Einrahmungen.

Antireflexglas: Glas mit matter Oberfläche, wodurch Spiegelungen diffus wirken. Die Klarheit leidet darunter jedoch auch.

Acrylglas: Etwas leichter als Echtglas, zudem ist es bruchsicher, was z. B. für’s Kinderzimmer sinnvoll sein kann. Hoher UV-Schutz von 99%, sehr klar. Nachteil: Plexiglas ist weniger kratzfest als Echtglas. Zudem neigt es zur statischen Aufladung und zieht Staub und andere Partikel an. Es ist daher nicht geeignet zum Rahmen von Kunstwerken mit losen Pigmenten wie z.B. Kohlezeichnungen.